Zum Hauptinhalt springen

Schahram Minai

Es vergeht kein Tag ohne die ART der Fotografie!

Schahram Minai, im Jahr 1955 in Teheran geboren, ist ein Fotograf, dessen Leben von Kunst und Kreativität geprägt ist. Seine Fotografien sind nicht nur einfache Bilder, sondern künstlerische Werke, die die Schönheit der Welt in einzigartiger Weise einfangen. Seine Art der Fotografie zeichnet sich durch eine besondere Sensibilität für ästhetische Details aus, womit er seinen tiefen Respekt für die Schönheit der Welt zum Ausdruck bringen möchte. Jedes Foto ist eine sorgfältig komponierte Symphonie aus Licht, Schatten und Farbe, die die Essenz des Moments einfängt und gleichzeitig eine tiefere, emotionale Schicht offenbart.

Die Welt, in der wir leben, ist eine Matrix voller Wunder und unvergleichlicher Schönheit. Diese Ästhetik der Matrix, in der wir alle miteinander vernetzt sind, diese stille Symphonie des Lebens, möchte Schahram Minai mit seinen Bildern zum Klingen bringen. Jedes Foto ist ein Versuch, das Unaussprechliche zu sagen, die vergängliche Schönheit des Augenblicks zu bewahren und sie für die Ewigkeit festzuhalten.

Seine fotografische Reise begann früh, als sein Vater ihm im Alter von etwa zwölf Jahren eine Replik der doppeläugigen Rolleiflex schenkte. Diese Geste sollte das Fundament für seine Leidenschaft legen und ihn auf eine faszinierende Entdeckungsreise in die Welt der Fotografie führen.

Schahram Minai wuchs in seiner Geburtsstadt Teheran auf, einer Metropole, die ihn mit den faszinierenden Facetten der persischen Kultur und Geschichte vertraut machte. Die reiche Kultur des Orients, geprägt von mystischer Kunst, Literatur und Musik, schuf eine tiefe Aura in seiner Seele. Die lebendigen Farben und betörenden Düfte der Basare, die Geschichten aus 1001 Nacht und die zeitlosen Melodien traditioneller Musik prägten seine Wahrnehmung und nährten seine kreative Seele.

Doch das Leben brachte eine Wendung, als seine Familie sich dazu entschloss, 1965 nach Hamburg zu ziehen. Damals war er gerade mal 10 Jare alt. Der Umzug in die Hansestadt bedeutete nicht nur einen geografischen Wechsel, sondern auch eine Begegnung mit einer völlig neuen Welt. Hamburg, mit seiner kulturellen Vielfalt und weltoffenen Atmosphäre, öffnete Schahram neue Horizonte. Die Kontraste zwischen seiner Heimat und der neuen Umgebung schärften seinen Blick für Details und förderten seine künstlerische Entwicklung.

In Hamburg begann Schahram, seine kreativen Fähigkeiten weiter auszubauen. Die kulturelle Vielfalt und die lebendige Kunstszene der Stadt boten ihm eine Fülle an Inspiration. Schon bald experimentierte er mit der Kamera und entdeckte in der Fotografie ein Medium, durch das er seine einzigartigen Eindrücke und Empfindungen festhalten konnte.

Die reiche persische Kultur, die ihn in Teheran umgeben hatte, blieb eine beständige Quelle der Inspiration. Gleichzeitig bot ihm die neue, westliche Umgebung zahlreiche Möglichkeiten, seine künstlerische Perspektive zu erweitern und zu vertiefen. Diese Synthese aus orientalischer Tradition und westlicher Moderne wurde zu einem prägenden Element seiner Arbeit und half ihm, seine eigene fotografische Sprache zu finden.

Der Umzug nach Hamburg war nicht nur ein geografischer, sondern auch ein emotionaler Übergang, der Schahram Minai tief prägte. Die Erinnerungen an die mystische Schönheit Persiens und die Entdeckungen in der neuen Welt verschmolzen in seiner Kunst und machten ihn zu dem Fotografen, der er heute ist. Seine Fotografien spiegeln diese tiefe, kulturelle Verbindung wider und laden den Betrachter ein, die Welt durch seine Augen zu sehen – als eine Matrix voller Wunder und unvergleichlicher Schönheit.

In den folgenden Jahren entwickelte Schahram Minai seinen Schaffensdrang weiter und fand in der Zusammenarbeit mit professionellen Fotografen eine Möglichkeit, sein Wissen zu vertiefen und auch erste Erfahrungen in der künstlerischen Fotografie zu sammeln. Diese Begegnungen waren prägend und förderten seine künstlerische Entwicklung.

1983 trat er einer Foto-Ateliergemeinschaft in Hamburg bei, wo er sich mit anderen gleichgesinnten Fotografen austauschen und von ihren Erfahrungen lernen konnte. Dieser Schritt öffnete ihm weitere neue Türen und ermöglichte es ihm, seine Werke im Rahmen einer Atelierausstellung im Jahr 1985 erstmals der Öffentlichkeit zu präsentieren. Die positive Resonanz bestärkte ihn in seinem Streben, seine Fotografie einem breiteren Publikum zugänglich zu machen.

Schahram Minai lebt heute mit seiner Frau und seinen beiden Töchtern in Norderstedt bei Hamburg. Seine Fotografien sind Ausdruck seines tiefen Verständnisses für die verborgenen Schönheiten unserer vernetzten Welt, und er setzt sich weiterhin leidenschaftlich dafür ein, diese Ästhetik mit seinen Bildern einzufangen und zu teilen.